„Ein Dankeschön mit einem echten Lächeln ist für mich das Schönste, was es gibt“, sagt Student Florian Magin mit strahlenden Augen. Seit drei Jahren unterstützt er neben seinem Bauingenieur-Studium die soziale Begleitung des Caritas SeniorenHauses in Bous und ist vor allem für die regelmäßigen „Männerrunden“ zuständig.
Er ist im wahrsten Sinne des Wortes im SeniorenHaus groß geworden. Bereits im jungen Alter von acht Jahren begleitete er seine Mutter Hausleiterin Andrea Magin und lernte wie wichtig es ist, Menschen - die „anders“ sind, so anzunehmen, wie sie sind. Er schenkte den Bewohnern Zeit, spielte für sie Gitarre, bastelte mit ihnen und las aus Büchern vor. Als sein Opa Harri V. 2012 ins SeniorenHaus zog, besuchte er ihn fast täglich und richtete mit ihm zusammen eine kleine Werkstatt ein. Das Zusammenleben mit den Bewohnerinnen und Bewohnern war für ihn von klein auf selbstverständlich. Auch nach dem Abitur war es für ihn klar, seinen Bundesfreiwilligendienst für ein halbes Jahr im SeniorenHaus Bous zu absolvieren.
Seither engagiert er sich in der sozialen Begleitung und bringt vor allem den männlichen Bewohnern eine willkommene Abwechslung, die meist mit der Lebensveränderung schwerer Zurechtkommen. Er nimmt sich Zeit, spricht mit ihnen und spielt wenn es gewünscht wird, auch mal eine Runde Skat - vermittelt „Männerangebote“ - also Spiele und Wege, um die männlichen Bewohner aus dem Abseits zu locken. „Männer möchten gerne mal unter sich sein“, schmunzelt der 26-Jährige. Das Eis zu brechen und die Männer zu aktivieren fällt ihm besonders leicht. „Manche Hemmschwellen sind einfach weg.“ Auch die traditionelle Bingo-Runde gehört zu seinen Aufgaben. Ebenso der enge Kontakt mit dem Führungsteam, aber auch organisatorische Aufgaben für die Verwaltung. Auch in der Corona-Krise war er unentbehrlich und unterstützte seine Kolleginnen und Kollegen wo Bedarf war. Für die Mieterinnen und Mieter des Betreuten Wohnens übernahm er alle Einkäufe und bot den Bewohnern mehr Einzelangebote an, um den Wegfall der Freizeitaktivitäten zu kompensieren. Auch der traditionelle Adventsbasar, Fasching und die beliebten Hausfeste sind seit Jahren fest in seinem Kalender verankert.
Auf die Frage, ob die Tätigkeit Freude bringt, antwortet Florian Magin: „Auf jeden Fall. Bei meiner Arbeit erfahre ich sehr viel Dankbarkeit. Es tut gut die zufriedenen und dankbaren Blicke der Senioren zu sehen. Da geht mir jedes Mal das Herz auf.“
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